Wissenswertes zu Loxstedt

Kirchen in Loxstedt

Wir haben eine Fahrradroute mit dem Titel 'Auf Gottes Wegen' ausgearbeitet, die die nachstehend beschriebenen Kirchen verbindet.

Es gibt dazu einen Pressebericht.

Bexhövede, Johannes-der-Täufer-Kirche

Den Mittelpunkt der Ortschaft bildet die Burgstelle mit der Kirche. Von der Burg zeugt eine Motte, eine kreisförmige, künstliche Aufschüttung in sumpfiger Umgebung. Die Burg war Sitz des Adelsgeschlechts der Herren von Bexhövede.

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Die Lune und andere Flüsse

Foto der Lune bei Nesse im Frühjahr, Foto ©RTG

Die Lune

ist ein Wiesenfluss, der von der Quelle bis zur Mündung in die Unterweser etwa 43 Kilometer misst. Die Lune entspringt elf Kilometer südwestlich von Bremervörde in der Hohen Geest, 21 Meter über NN.

Von Lunestedt kommend, tritt die Lune im Osten, südlich von Düring, in das Gemeindegebiet Loxstedt, das sie in vielen Schleifen von Ost nach West durchquert.

Zwischen Stotel und Nesse wendet sich die Lune Richtung Norden, nimmt ihren Lauf südlich von Fleeste durch Moorgebiete, an Büttel vorbei und mündet in die Unterweser.

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Düring

Foto Einfahrt Gut Düring, Foto ©RTG

Düring, ein kleiner Ort in der Gemeinde Loxstedt, war 1990 850 Jahre alt. 1140 fand man die erste urkundliche Erwähnung des Namens der Geschlechter von Düring, die dem Ort den Namen gaben. Der letzte Besitzer des Geschlechts war der Arp von Düring.

Wir Chronisten fanden eine Karte von 1743, darin waren 23 Gebäude eingezeichnet, davon 10 - 15 bewohnt. Einer Karte von 1835 entnahmen wir, dass 50 Gebäude eingezeichnet waren und es wurden 23 Hofstellen genannt. Es waren Maierstellen, die zum Rittergut gehörten. Dieses Gut, das von 1907 bis heute der Familie Rönner gehört, hat den größten landwirtschaftlichen Betrieb in Düring.

Bis 1934 war der Ort ein reines Bauerndorf. Das änderte sich aber nach dem 2. Weltkrieg.

Die Düringer Schule verdankt ihr Entstehen dem Düringer Georg Lilkenday, geb. 1751. Er war in jungen Jahren nach England geflüchtet, weil er glaubte, ein Verbrechen begangen zu haben. Hier kam er durch Fleiß und harte Arbeit zu Reichtum und Wohlstand. Georg Lilkenday machte es möglich, dass der kleine Ort Düring im damaligen Königreich Hannover eine eigene Schule bekam. Durch seine Stiftung, die er eingerichtet hatte, konnte 1822 die Schule eingeweiht werden.
Heute ist das Gebäude ein Dorfgemeinschaftshaus, Treffpunkt für Jung und Alt und beherbergt Feuerwehr und Sportverein.

Die Verfasserin des Artikels, Frau Karin Mach, ist Ortsheimatpflegerin in Düring.

Geschichte von Loxstedt

Historie Loxstedt

Bei Ausgrabungen im Jahre 2005 fand der Leiter des Niedersächsischen Instituts für historischen Küstenforschung, Professor Dr. Wolf Haio Zimmermann, Reste einer Siedlung und stellte fest , dass bereits vor 2000 Jahren die Altsachsen am Loxstedter Ostrand siedelten. Zu Zeiten der Völkerwanderung blieb das Gebiet besiedelt.

Bodenfunde weisen auf eine Besiedelung des Raumes zurück bis zur mittleren Steinzeit, also bis etwa 10.000 Jahre vor Christus.

Düring gilt als Ursprung der heutigen Gemeinde Loxstedt.

1059 wird Loxstedt erstmalig urkundlich erwähnt und zwar mit dem Namen Lacstidi. Die älteste Kartierung von Loxstedt datiert aus dem Jahre 1764 und befindet sich in der Kartenabteilung der „Stiftung Preußischer Kulturbesitz“ in Berlin.

21 Ortschaften wurden am 1. März 1974 zur Einheitsgemeinde Loxstedt zusammengelegt.

Denkmale in Loxstedt

Foto des historischen Feldsteinpflasters der Stoteler Straße in Stotel, Foto ©RTG

Kultur-Denkmale

Bexhövede

  • Bodendenkmal des Burgplatzes nordwestlich der Kirche, 33 m runde Kuppe eines mittelalterlichen Wehrbaus
  • ehemalige Verteidigungswälle der Schwedenschanze

Stotel

  • Kulturdenkmal Stoteler Straße aus der Zeit des Napoleonischen Krieges mit Pflasterung aus Feldsteinen
  • Jüdischer Friedhof, Kulturdenkmal

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Loxstedter beim Procux-Kultur-Experiment

Das "ProjektX 2008 - Gemeinsam stark für die Region"
(Auszüge aus dem Aufruf zum Procux- Kultur-Experiment 2008)

Das Procux-Kultur-Experiment soll zeigen, was unsere Küsten-Region so lebenswert macht.

Der Initiativkreis Procux fördert nun bereits im fünften Jahr touristisch bedeutsames ehrenamtliches Engagement in Bremerhaven und dem Cuxland.

Foto von Dorothea Kokot-Schütz und Schorsch Blaumann Keiler an der Liebeseiche, Foto: Renate Andersen

In diesem Jubiläumsjahr geht es darum, die größte Kulturmeile zu schaffen, die die Region je gesehen hat. Jeder kann das Experiment mitgestalten! www.procux.de

Umsetzung

Zu einer ungewöhnlichen Lesung und dem Vortrag der 'Cuxland-Hymne' traf man sich am 4. Oktober 2008 mitten im Wald!

Hierzu gibt es einen Pressebericht.

Dorothea Kokot-Schütz (Vorstandsmitglied von TOURILOX) trug dort ihre selbst erfundene 'Sage' von der 'Liebeseiche auf der Schwedenschanze' vor, Schorsch Blaumann Keiler alias Ralf Söhn seine frisch getextete 'Cuxland-Hymne'. Beide Werke dürfen wir mit freundlichen Genehmigung der Künstler/in hier vorstellen:

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Picknick-Möglichkeiten

Büttel
Am Weser-Deich

Dedesdorf
Weser-Strand gegenüber dem Bootshaus
Über dem Wesertunnel (an der Süderdeichstraße)

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